Karaosmanoğlu, A. L.2019-02-192019-02-1919930014-2476http://hdl.handle.net/11693/49603Die Türkei gehort zu den Landem, die vom Ende des Kalten Krieges und den damit einhergehenden geopolitischen Veranderungen in Eurasien am starksten betroffen sind. Sie befindet sich an zentraler Position in einem bunten intemationalen Umfeld, das sich von der Adria bis zum Westen Chinas erstreckt. Die meisten der in dieser Region lebenden Volker sind ethnisch mit der Tiirkei verbunden und zahlen Millionen von Menschen. Dies neue Umfeld hat der tilrkischen AuBenpolitik neue Perspektiven gegeben. Die vormalige Politik des ,,niedrigen Profits", gekennzeichnet durch Nichteinmischung in regionale Konflikte, ist unter den neuen Bedingungen zunehmend irrelevant geworden. Die Erwartungen regionaler Staaten an die Tiirkei einerseits und die neu eroffneten Moglichkeiten andererseits haben Ankara dazu veranla8t, eine aktive Rolle auf dem Balkan, in der Schwarzmeer-Region, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten zu iibemehmen.GermanDie neue regionale Rolle der TürkeiArticle